CMD - Spezialisten

Netzwerkmedizin: Orthopäde

Patienten mit einer CMD-Problematik zeigen häufig unterschiedliche orthopädische Probleme. So führt beispielsweise eine Hüftgelenksfehlstellung zu einer Dysbalance in der Körperstatik.Folge sind oftmals Schmerzen im Bereich der Gelenksysteme.

Es gilt immer abzuklären, wo die Ursache der Probleme lokalisiert ist. Daher ist eine interdisziplinäre Behandlung sehr wichtig.


Schiefe Körperhaltung

Probleme in der Körperstatik haben die verschiedensten Ursachen.

Wir als Kieferorthopäden sind nicht Spezialisten für den Bereich Körperstatik. Es sollten immer Experten hinzugezogen werden.


Atlas-Schädel-Gelenk (Atlas - Axis)

Der Atlaswirbel ist ein neuralgischer Bestandteil eines komplexen Funktionssystems. Bereits geringe Fehlbelastungen im Bereich der Zähne können die Atlasposition beeinflussen.

Bereits eine leichte Abweichung der Atlasposition von ihrer anatomisch-physiologisch vorgesehenen Position, bedeuten gravierende Auswirkungen auf das Skelett und den Muskelapparat.


Beckenschiefstellung

Dyskoordinationen im Bereich der Beckenmuskulatur führen zu einer Fehlstellung des Beckens. Diese hat negative Auswirkungen auf die gesamte Körperstatik. In 96% der Fälle ist ein Beckenschiefstand rein funktionell bedingt.

Man sollte sich bewusst sein, dass alle Systeme im Körper über Muskelketten miteinander verbunden sind. Dies gilt vor allem für den Halteapparat des Körpers.


Skoliose im Bereich der Wirbelsäule

Ein schiefes Becken hat Einfluss auf die Gelenke in Hüfte, Knie und Füßen, aber auch auf die Bandscheiben. Ein schiefes Becken kann seine Ursache in einer Fehlstellung des Atlaswirbels haben.

Im Spezialisten-Netzwerk können wir den verschiedenen Ursachen eines Beckenschiefstandes auf den Grund gehen.


3D-Vermessung der Wirbelsäule

Mit diesem Verfahren lassen sich die Zusammenhänge der Körperstatik schnell und exakt analysieren. Dabei wird mit einem Lichtstrahl ein Raster auf den Rücken des Patienten projiziert und mit einer computergesteuerten Kamera vermessen. Aus dem Bild errechnet das System anatomische Fixpunkte und leitet aus diesen Daten die Wirbelsäulenstellung ab. Mit  dieser Methode können u.a. Beckenschiefstände, Achsabweichungen in allen Ebenen und sogar Drehfehlstellungen ermitteln. Die Messgenauigkeit beträgt 1 bis 2 Zehntelmillimeter.

Mit diesem Verfahren wird eine objektive Verlaufsbeobachtung möglich, denn es kann genau ermittelt werden, inwieweit die kieferorthopädische Behandlung einen positiven Einfluss auf die Veränderung der Körperstatik hat.  Da keine Röntgenstrahlung entsteht, ist die Vermessung für den Patienten wenig belastend.