CMD - Spezialisten

Symptom Beinlängendifferenz

Die reversible Beinlängendifferenz ist für uns das wichtigste Indiz einer CMD.

Patienten, die eine reversible Beinlängendifferenz zeigen, haben eine sehr gute Prognose.


Eine CMD wirkt sich auf den gesamten Halteapparat aus.

Patienten, die an einer CMD leiden, zeigen fast immer eine Skoliose der Wirbelsäule mit einer Beckenschiefstellung.

Eine CMD wirkt sich auf das komplette skelettale System aus. Aus diesem Grund ist eine Überprüfung der Kiefergelenkfunktion bei Kindern und Jugendlichen im Wachstum so wichtig.


Patientin kam mit der Diagnose anatomische Beinlängendifferenz. In der Praxis konnten wir der Patientin demonstrieren, dass eine funktionelle Beinlängendifferenz vorliegt.

Symptome: seit 10 Jahren Nackenschmerzen.
Therapie: 1. Schienentherapie 2. feste Zahnspange (Multiband)
Ergebnis: Nach 8 Wochen haben sich alle Probleme gelöst.


Ich bin selber als Arzt tätig und habe schon von reversibler Beinlängendifferenz gelesen. Ich war aber der Meinung, dass dies wieder so eine Mode - Masche ist.

Symptome: Rückenschmerzen und Kopfschmerzen
Diagnose: reversible Beinlängendifferenz - CMD
Therapie: feste Zahnspange.


Beckenschiefstellung mit Skoliose im Bereich der Wirbelsäule

Die Steuerung der Skelett-Muskulatur und damit auch der Stellung der Wirbelsäule sowie der Kreuz-Darmbeingelenke erfolgt über neurale Fasern aus dem Rückenmark.

Das Rückenmark ist eine Verlängerung des Gehirns und ist damit direkt mit dem Hirnstamm verbunden.


Aufbau des Gehirnstamms

Im Gehirnstamm sind die 12 Hirnnervenkerne verschaltet. Hier enden alle Nervenfasern, es erfolgt die Verarbeitung der Information und die Weiterleitung in andere Bereich des Gehirns.

Es besteht noch sehr hoher Forschungsbedarf, um die komplexen Vorgänge zu verstehen. Eine wichtige Funktion spielt die formatio reticularis die alle Kerne umgibt und die für den Informationsaustausch wichtig ist.


Zusammenhang von Kausystem und Beinlängendifferenz

Die Körper- und Beckenstatik wird durch die Skelettmuskulatur beeinflusst, die über das Rückenmark gesteuert wird. Das Rückenmark geht direkt in den Hirnstamm über. Im Hirnstamm erfolgt die Verschaltung von verschiedenen Nerven. Der Gesichtsnerv (Nervus trigeminus) sendet Informationen aus dem Bereich der Kaumuskulatur (Kiefergelenkstellung, Zahnstellung) an den Hirnstamm. Der Gesichtsnerv ist über Nervenfasern (nucleus spinalis) mit der Wirbelsäule (Rückenmark) und dadurch mit der Beckenmuskulatur verschaltet. Eine Überaktivität, die durch einen Fehlbiss ausgelöst wird, führt also zu einer störenden Reizweiterleitung und verursacht eine Fehlsteuerung im Bereich der Beckenmuskulatur, die dann eine reversible Beinlängendifferenz provoziert.

Wird der Fehlbiss korrigiert, normalisiert sich die Aktivität des Gesichtsnervs (Nervus trigeminus). Es erfolgt keine störende Projektion mehr auf die Wirbelsäule (Rückenmark). Die CMD-Probleme sind anschließend nicht mehr vorhanden.