CMD - Spezialisten

Symptom Kopfschmerzen oder Migräne

Oft leiden Patienten seit Jahren an Kopfschmerzen und Migräne und es konnte noch keine Verbesserung der Situation herbeigeführt werden.

Häufig erfolgt in solchen Fällen eine rein symptomatische Therapie, ohne dass die Ursache behandelt wird.


Kopfschmerzen und Migräne können verschiedenste Ursachen haben.

Kopfschmerzen gehören neben Rückenschmerzen zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen: Etwa vier bis fünf Prozent der deutschen Bevölkerung leiden unter täglichen und ca. 70 Prozent leiden unter anfallsweisen oder chronischen (immer wiederkehrenden) Kopfschmerzen.

Wir sind nicht in der Lage jeden Kopfschmerz zu behandeln. Liegt die Ursache des Kopfschmerzes im Bereich einer Störung der Zahnfehlstellung zur Kieferglenksstellung ist die Prognose sehr gut.


Patientin hat nicht geglaubt, dass wir helfen können. Sie hat aber gehofft, dass es funktioniert.

Symptome: Kopfschmerzen mit Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich
Diagnose: reversible Beinlängendifferenz - CMD
Therapie: feste Zahnspange


Patientin hat seit 30 Jahren alle 3 - 4 Wochen Migräneanfall über 1-2 Tage.

Symptome: Migräneanfälle mit Übelkeit. Zimmer muss abgedunkelt werden.
Diagnose: CMD
Therapie: feste Zahnspange


Kopfschmerzformen

Über 90 Prozent der Kopfschmerzerkrankungen entfallen auf die beiden primären Kopfschmerzformen Migräne und Spannungskopfschmerzen, die auch kombiniert auftreten können.

Die eigentliche Gehirnsubstanz ist nicht schmerzempfindlich. Kopfschmerzen beruhen auf der Reizung der Hirnhäute, Blutgefäße im Gehirn und Reizung der Hirnnervenkerne im Stammhirn.


Aufbau des Gehirnstamms

Im Gehirnstamm sind die 12 Hirnnervenkerne verschaltet. Hier enden alle Nervenfasern, es erfolgt die Verarbeitung der Information und die Weiterleitung in andere Bereiche des Gehirns.

Es besteht noch sehr hoher Forschungsbedarf, um die komplexen Vorgänge zu verstehen. Eine wichtige Funktion spielt die formatio reticularis die alle Kerne umgibt und die für den Informationsaustausch wichtig ist.


Zusammenhang von Kausystem und Kopfschmerz - Migräne

Der Gesichtsnerv sendet Informationen aus dem Bereich der Kaumuskulatur (Kiefergelenkstellung, Zahnstellung) an den Hirnstamm. Eine Überaktivität, die durch einen Fehlbiss ausgelöst wird, führt so zu einer Aktivitätssteigerung der Gehirnnervenkerne des Gesichtsnervs (Nervus trigeminus). Der Gehirnnervenkern des Gesichtsnervs ist über eine direkte Nervenbahn mit der Hirnhaut verbunden. Auf diese Weise kommt es zu einer Reizung im Bereich der Hirnhaut, welche dort Verspannungskopfschmerzen oder Migräne provoziert.

Wird der Fehlbiss korrigiert, normalisiert sich die Aktivität des Gesichtsnervs (Nervus trigeminus). Es werden keine gesteigerten Reize mehr an das Großhirn (Telencephalon) gemeldet. Die Verspannungskopfschmerzen bzw. die Migräne verschwinden.